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Bild um 1925 Lindhöveler-Hammer. Franz Grote mit Frau, (schwanger mit Franz) und ihre 2 Kinder am Teich mit Drechslerei im Hintergrund. Am Wasserrad war auch eine schmale Möglichkeit, den Sorpebach zu überqueren.

Der Lindhöveler Hammer, auch Hachener Hammer oder auch Sorpe-Hammer genannt, hat am Sorpebach, rund 300m unterhalb vom Ausgleichsweiher im Langen Erlen, auch Erlenkamp genannt, gelegen. Durch den Bau der Sorpe-Talsperre wurden der Hammer und die Wasserrechte vom RTV gekauft und stillgelegt.

Ältere Historie meiner Zusammentragungen. Also etwas Vorsicht ist angebracht:
1596/97 Erste Urkundliche Erwähnung eines Hütten und Hammerwerkes in der Freiheit Hachen. 1,5 Zentner Eisen wurden wöchentlich produziert. Das Wasser vom Obergraben floss von oben auf das Wasserrad. Das Wasserrad trieb eine 50cm Eisenwelle (den Armring) an. Der Arm bewirkte das heben des Hammerstieles. Der Hammer hatte ein Gewicht von 500 - 800 Pfund.

1650 Der Hammer hatte mit einem Frischfeuer eine Jahresleistung von 136 Zentnern im Wert von 7500 Talern. Sechs Arbeiter mit 14 Familienangehörigen fanden dort ihr Brot.

1818 Der Hammer hatte 2 Frisch-Feuer zur Erwärmung des Eisens. Es lebten von ihm 9 Menschen.

1861 ist der Hammer im Besitz von Freiherrn Wrede Nettlingen aus Amecke und Gewerker J.J. Tillman aus Sundern. Einige Zeit später war J.J. Tillmann alleiniger Besitzer.

1890 Johann Cave und Conrad Cawi waren die letzten Köhler in Hachen. 120.000 Pfund Buchen-Holz ergaben 15.000 Pfund Holzhohle. Damit wurde 6000 Pfund Eisen geschmolzen

Um 1898 ist die Hammer-Funktion beendet worden. Irgendwann Übernahme durch Grote Franz aus Balve. Der Hammer wurde dann zu einem Sägewerk/Drechselei umgebaut. Franz Grote hatte das erste Fahrrad in Hachen.

1927 02.10 1.Spatenstich zum Bau der Sorpe-Talsperre. Fam. Grote zieht nach Hüsten. Aus dem Hammer/Drechselerei-Sägewerk wurde die 5. Kantine für die Sorpe-Bauarbeiter. Fam. Honig (als Wirt der Kantine) bewohnte das Wohnhaus noch bis kurz nach Beendigung der Sorpe-Talsperren Baumaßnahmen. Danach verfiel auch diese Gebäude.

1928 Der Mühlteich und der Wassereinlaufkanal ist versumpft und ohne Wasser. Das Wasserrad mit seinen Anlagen ist eingefallen.

1934 Der Sorpesee ist angestaut.

Danach hat der RTV das Gelände des Hammers eingeebnet.


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